MBFW SS23 – Telegraphenamt
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Boris Marberg
Südlichere Gefilde – das ist es, was uns Frida Weyer mit ihrer neuen Kollektion von MALUNE näherbringt und mit schlichter Eleganz überzeugen kann.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Boris Marberg
Südlichere Gefilde – das ist es, was uns Frida Weyer mit ihrer neuen Kollektion von MALUNE näherbringt und mit schlichter Eleganz überzeugen kann.
Berlin Fashion Week – Spring/Summer 2023 – Ready-to-Wear
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Marcel Ostertag gehört zu den wenigen Designern, die der Berliner Fashionweek treu bleiben, auch jetzt, wo sie sich noch auf Talfahrt befindet. Dabei sind seine Kollektionen, im Gegensatz zu den neu erscheinenden Protagonisten, eher nicht wirklich revolutionär in dem Sinne, dass sie den Zeitgeist spiegeln.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Boris Marberg
Mit Laura Gerte präsentierte sich auf der großen Bühne der Modewoche in Berlin jemand, auf die zahlreiche Modebegeisterte in der Branche seit knapp zwei Jahren ihre Hoffnungen setzen. Seinerzeit fiel die Bachelor Studentin von der Weißensee Kunsthochschule Berlin bereits mit ihren Entwürfen auf.
Text & Bilder: Boris Marberg
In Zusammenarbeit mit der FWTM* stellte der Freiburger Einzelhandel mit weiteren Kooperationspartnern erstmals über mehrere Tage hinweg ein Programm auf die Beine, um im Bereich Mode eine Präsentationsplattform für den Einzelhandel zu schaffen – die Freiburg Fashion Days.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Boris Marberg
Schwungvoll und goldig – so hat sich die neue Frühjahrs- und Sommerkollektion der österreichischen Designerin Rebekka Ruétz beim ersten Blick eingeprägt. Präsentiert wurde die Kollektion wieder im Rahmen der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin. Hier freut man sich immer wieder über die gelungen modischen Statements und Ideen für die kommende Saison.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Boris Marberg
Die Ukrainische Designerin Kristina Bobkova präsentierte ihre neue Kollektion für das Frühjahr und den Sommer 2023 im Rahmen der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin. Der zentrale Veranstaltungsort dieser Saison war das historische ehemalige Haupttelegraphenamt, welches nun im Rahmen einer Grundsanierung zu einem Hotel umgebaut wurde und in Kürze eröffnen wird. Die Modewoche ist hierbei die erste Großveranstaltung im Gebäude an der Oranienburger Straße (Adresse Monbijoustraße) im Herzen von Berlin.
Berlin Fashion Week – Spring/Summer 2023
Bilder: Andreas Hofrichter
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Boris Marberg
Als einer der wenigen bekannten Designer aus Berlin hat Danny Reinke mit einer eigenen groß angelegten Schau seine Fans und das Fachpublikum im Kühlhaus als Teilnehmer der Berliner Modewoche überzeugt.
Bilder und Text: Boris Marberg
Im Rahmen der „Fashionhall Berlin“, die sich gerne als Auftaktveranstaltung zur Berliner Modewoche versteht, zeigte der Designer Marco Marcu in zwei getrennten Blöcken seine aktuellen Entwürfe für die kommende Sommer- und Ballsaison 2023. Seine Kleider werden stets als Einzelstücke in Handarbeit, oder Kleinstserien aufgelegt. Die Kundin, welche sich für diese Kreationen entscheidet, kann sich sicher sein, etwas Besonderes erstanden zu haben.
Text: Gerhard Paproth
Bilder: Links und Vorschaubilder der betreffenden, offiziellen Videoclips
Die von den Designern ersehnte Rückkehr zu Live-Veranstaltungen auf den Fashionweeks ist mittlerweile wieder vollständig vollzogen, geblieben sind die Möglichkeiten für jedermann/frau, sich die offiziellen Dokumentationen im Internet anzuschauen. Leider ist dafür die Rückkehr zu konventionellen Abfilmungen der Schau das Übliche und die Öffnung zu einem Darüberhinaus mit filmischen Mitteln weitgehend ignoriert.
Bilder und Text: Gerhard Paproth
Das Label Bondy der Jungdesignerin Judith Bondy gibt es seit 2018 mit ein bis zwei kleinen Kollektionen jährlich (hier quasi als alternativer Nachschlag zur Fashionweek) mit Kleidung, Schmuck und Accessoires. Da entsteht ein kleiner, bunter, fast willkürlicher Kosmos mit meist romantisch verspielten Kleidungsstücken und auch neopoppigen oder entfernt an Fetischszene erinnernden Teilen, die mittlerweile eine eigene Modeströmung bilden und sich auch frei untereinander mischen, wie wir schon bei der Platte-Look-Schau gesehen haben.
Text und Bilder: Gerhard Paproth
Susumu Ai öffnete während der Fashionweek einen temporären Showroom mit elf Outfits, die den Stil und die aktuelle Kollektion repräsentieren. Das noch relativ junge Label von dem Paar Keiho und Alisa Menkhaus möchte eine Verbindung schaffen zwischen japanischem Modestyle und europäischem, und zwar auf eher alltäglich tragbaren Niveau.
Text: Gerhard Paproth
Bilder: Andreas Hofrichter
Er war einmal eine strahlende Sonne über der Berliner Fashionweek, die stand für potentiellen Nachwuchs, für mögliche Strahlkraft deutschen und Berliner Modedesigns und gewissermassen auch für einen gewissen Stolz darauf. Der Berliner Salon, die einst wesentlich von Vogue ins Leben gerufene Veranstaltung mit viel Eleganz und repräsentativem Drumherum, vegetiert nun im Dämmerlicht in der groben Betonkonstruktion des Kraftwerkes vor sich hin und scheint als Randunterhaltung der wenigen verbliebenen Schauen nun ein kümmerliches, mühselig erhaltenes Dasein zu fristen.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Der Designer Jean Gritsfeldt aus der Ukraine konnte nicht kommen und auch seine spezielle Kollektion nicht liefern. Innerhalb einer Woche haben 30 Freiwillige sie als Duplikat produziert, sie erschien als letzte Schau des offiziellen Schauenplans mit etwas Verspätung (weil die geplante Livezuschalte aus der Ukraine nicht klappte) in sehr überzeugender Inszenierung.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Das Credo des Schaffens von Rebekka Ruétz bleibt unverändert: alles ist möglich, die Gestaltung ist frei. Und: Gegensätzlichkeiten frappieren. Möglichst offensiv, respektlos, impulsiv und laut. Der Effekt des Unvereinbaren überrascht und dokumentiert eine gewisse Unverfrorenheit und damit auch Freiheit. Das ist das Potential, welches die Designerin ihrer weiblichen Fanschaft mit Mode anbietet.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Wenn ein Designer wie Danny Reinke seine Kollektion „Devil’s Delight“ nennt, ist das mit Vorsicht einzuordnen und auch als mutiger Titel, wenn man dann die Schau sieht. Denn die vorgeführte „Hölle“ ist eher ein besänftigender Spaziergang über den rauen Catwalk,
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Lange hat man nichts gesehen von Esther Perbandt, jetzt ist sie wieder da. Schleichend und behutsam hat sich die Marke verändert, musste sie ja auch, die Urprungsära von Postpunk, Goth und Post-Industrial ist ja längst vorbei. Immerhin gezielt zum Eleganteren hin, was im Hinblick auf die Startkonstellation vielleicht etwas verquer anmutet, aber grudsätzlichen Gestaltungsstilismen ist die Designerin schon treu geblieben. Besonders dem Schwarz.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Schon in den vergangenen Saisons lud die Mercedes Benz einen Sieger des vorhergehenden Hyères-Festivals für die Eröffnungsveranstaltung der offiziellen Fashionweek-Veranstaltungsreihe nach Berlin ein, für aw 2022-23 ist das die Gewinnerin des (neuen) Preises „Mercedes-Benz Eco-Responsible Collection Award“. Mit der Schau hat die Jungdesignerin aus Helsinki ihre Kollektion etwas erweitert unter Beibehaltung ihres gestalterischen Grundprinzips.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Inklusion, Nachhaltigkeit, Innovation und Transparenz sind die zentralen Schlagworte, mit denen die PLATTE.Berlin angetreten ist – zuerst liest sich das wie halbhohle Werbeformeln aus dem Generationen-Sprech, aber schon vor und während der Veranstaltung kann man erkennen, dass dahinter echte Haltung und echte Bemühung stehen, sich in laute, sichtbare Form zu gießen. Vom Veranstalter und vom Publikum.
Bilder und Text: Gerhard Paproth
Highlight der Seoul-Schau in Paris war DOUCAN, das südkoreanische Label von Chung Hoon, Choi. Farbintensiv und -kontrastierend mit Rot, Blau, Schwarz und Weiß (Farben der koreanischen Nationalflagge) stellte der in Europa noch kaum bekannte Designer seine neue Kollektion „Seoul Night, Light“ vor. Arbeiten mit höchstem Anspruch und reifer Gestaltungskraft, lebendig, delikat und sehr elegant.
Bilder und Text: Gerhard Paproth
Der Labelname WNDERKAMMER der Designerin Shin Hye Young bezieht sich auf die Räume des Barock, die Objekte und Kunstwerke in ihrer unterschiedlichen Herkunft und Bestimmung präsentierten (ursprünglich Kuriositätenkabinette). Sammlungen verschiedenster, ungewöhnlicher Gegenstände und Bilder, die in der Kombination der Verschiedenheiten bzw. Unzusammengehörigkeiten stetes Erstaunen auslösten und auch gerne exzentrische Anschauungsweisen vorführten.
Bilder und Text: Gerhard Paproth
Die zweite Show bei Tranoï bestritt das Label LIE von Chung Chung Lee, das sich auf Maskulin-Feminin-Dualität bei Woman’s-Wear konzentriert. Weniger mit asiatischem Nimbus als mit internationaler Prägung sind die bisherigen Erfolge der Marke auch breiter. Diese Kollektion ist von Après-Ski-Lifestyle inspiriert, quasi als Aneignung oder gefilterte Reflexion eines westlichen Kulturbildes.
Bilder und Text: Gerhard Paproth
Teilnehmende Designer der Seoul Fashionweek waren von der Trade Show Tranoï eingeladen, vier von ihnen konnten darüber hinaus eine Laufstegschau präsentieren. Eine gute Wahl, denn auch nach unserer Beobachtung ist die Fashionweek Seoul auf hohem und spannendem Level und viele Protagonisten können es locker mit dem aufnehmen, was die als Stars gefeierten Designer in Paris oder New York vorführen.
Text und Bilder: Gerhard Paproth
Die Fashionweek Paris aw 22/23 hat Glück: sonniges Wetter, weniger kalt als hier und momentan weniger Einschränkungen durch die Pandemie. Die großen Häuser plakatieren wieder die Stadt zu. Und die Medien freuen sich über ein schöneres Thema. Die Pariser Trade Show Tranoï (Women) fand nun wieder in größerem Ausmaß statt – wenn auch nicht so umfangreich wie vor der Pandemie. Aber attraktiver konzipiert.
Photographer: Michał Kownacki (INST @kownacki_photographer)
Styling, Make-Up & Designerin: Kamila Bogdanowicz
Model: Sandra Mosakowska (INST @rasowasarna)
Brand: Flow (INST @ flow.shop.pl)
Text: Gerhard Paproth
Filme: aus dem Internet (Veranstalterseite + youtube)
Seit mit der Pandemie die digitalen Präsentationen auf den Fashionweeks zum essentiellen Bestandteil wurden, focussiert sich der Blick des Ästheten zunehmend auf die mediale Machart, wahrscheinlich mehr als bei Einkäufern. Der Filmclip konzentriert sein Konzept oft auf innovative Präsentationweisen, die in der experimentellen Machart einer zeitgenössischen Wahrnehmungsweise nahe kommen oder sie sogar antizipieren wollen.
Text und Bilder: Gerhard Paproth
Auf jedem Modefestival in Hyères präsentieren die Vorjahresgewinner des Grand Prix Première Vision die Arbeit, die infolge der weiteren professionellen Unterstützung realisiert werden konnte, in diesem Falle Tom van de Borght. In der Regel setzt der Designer seine stilistischen Experimente fort, nun aber mit der Maßgabe, auch kommerziell auf dem Markt bestehen zu können.
Text und Bilder: Gerhard Paproth
Für den Chloé-Preis entwerfen die Finalisten des Festivals zusätzlich zu den 7 Silhouetten ihrer Kollektion eine Silhouette, die den Chloé-Stil charakteristisch zu treffen sucht. Es geht um das Savoir-faire der Couture, kombiniert mit einer entspannten, eleganten Erscheinung, die sich – im Sinne der Chloé-Philosophie – an freigeistige, fortschrittliche Frauen richtet.
Text und Bilder: Gerhard Paproth
Die Ausstellung hat dieses Jahr zwar deutlich mehr Raum bekommen, die Bandbreite der Exponate ist aber vergleichsweise klein. Vorwiegend Taschen, meist sehr pragmatisch und oft einfallsreich, Schmuck, einmal Schuhe, Handschuhe gelegentlich dazu.
Text und Bilder: Gerhard Paproth
Die Abschlussschauen sind das alljährliche Highlight des Festivals. Sie bestehen aus drei Abschnitten: Schau der aktuellen Wettbewerber, Schau für den Prix Chloé und Schau des letztjährigen Siegers des Grand Prix du Jury , in diesem Falle von Tom van de Borght. Wir zeigen zunächst die große Wettbewerbsschau