Berlin Fashion Week SS2025 – Manifesto
Text & Bilder: Boris Marberg für BFW
Im Rahmen der Berliner Modewoche präsentierte die Belgrader Designerin Maria Chany eine wilde und futuristische Kollektion im Manifesto am Potsdamer Platz.
Text & Bilder: Boris Marberg für BFW
Im Rahmen der Berliner Modewoche präsentierte die Belgrader Designerin Maria Chany eine wilde und futuristische Kollektion im Manifesto am Potsdamer Platz.
Fotos: Boris Marberg für BFW
Text: Boris Marberg und Gerhard Paproth
Seit nun mehr als 10 Jahren werden die beiden Designer Jale Richert und Michele Beil mit ihrem Label in Berlin als Protagonisten einer Strömung typisch Berliner Stils wahrgenommenen. Als geförderte Gewinner des „Berlin Contemporary“ sind die Erwartungen des Publikums hoch, zu sehen, was als subversiver Beitrag zur modischen Entwicklung dargeboten wird.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Tray erscheint neu auf der Berliner Fashionweek und präsentiert ein recht eigenes Verständnis zeitgenössischer Modeästhetik. Einerseits und recht zentral verfolgt es ein Upcycling-Konzept und andererseits recherchiert es in der Ästhetik der Modegeschichte.
Text: Gerhard Paproth
Bilder: Andreas Hofrichter
Die experimentelle Lust an neuen, schönen und nachhaltigen Materialien führt bei Majère zu faszinierenden Erscheinungen. Das macht viel Freude, mal ganz abgesehen von der thematischen Orientierung der gezeigten Kollektion.
Bilder & Text: Boris Marberg
SF1OG präsentierte im Rahmen der Berlin Fashion Week seine lebendige SS25-Kollektion. Gerne werden für die Schauen des Berliner Modelabels Szenerien geschaffen, die einen Rahmen um die Kollektion bilden sollen. Im Umspannwerk in Reinikendorf wurde eine Straßenszene nachgebildet, die an das Treiben auf einem Floh- oder Wochenmarkt erinnert.
Bilder: Boris Marberg für FC
Text: Gerhard Paproth
Mit ihrer ersten Schau auf der Berliner Fashionweek Anfang des Jahres überraschte die aus Sri Lanka nach Deutschland eingewanderte Designerin Abarna Kugathasan mit einer frappierenden Inszenierung im Rahmen der Contemporary Veranstaltungen. Die jetzige Schau mit Bade- und Strandmode setzte den Ansatz mit einem Arrangement fort, das das Label in einem klassischen Stadtbad ausgerichtet hat.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Die Odeeh-Mode folgt vorwiegend eigenen Entwicklungen und nur wenig den angesagten Strömungen. Gleichwohl gelingt es ihr, lässig auf der Höhe der Zeit mitzuspielen und vor allem tragbare und attraktive Looks für einen modernen Alltag zu entwickeln.
Text & Bilder: Boris Marberg for BFW
Avenir, gegründet von Sophie Claussen, setzt auf einen nachhaltigen Produktionsansatz, grundsolides Handwerk und Mode, die tragbar und zeitlos ist. Die Kollektion „Commute“ richtet sich dabei an ein Publikum, das sich im städtischen Umfeld bewegt, Alltag und Arbeitswelt zusammenbringt und den erfrischenden Auftritt schätzt.
Text & Bilder: Boris Marberg für BFW
Die Präsentation von Irina Dzhus‘ neuer Kollektion regt dazu an, sich mit grundsätzlichen Fragen auseinanderzusetzen, die sich mit dem Werk, dem zu vermittelnden Inhalt, der Künstlerin selbst und dem gesellschaftlichen Umfeld, in welchem diese Kunst stattfindet, aufkommen.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Der Berliner Salon ist bekanntlich immer hervorragend kuratiert, seine Berg- und Talfahrten ergeben sich stets aus den Orten, wo er zu Gast war. Diese Saison findet er im Bode-Museum statt und der besondere Vorteil liegt, abgesehen von der Location mit klassischer Kulturprägung, darin, dass er ein paar Tage für öffentliches Publikum geöffnet bleibt (bis 7.7.).
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Zum zweiten Mal zeigte der Modedesigner Shayne Oliver im Rahmen des „Intervention Showcase“ in Berlin. Die Schau war angelegt als eine Bühnenperformance mit tief donnernden Sounds und künstlichem Dschungelgezwitscher, vielen tief und in Kreisen hängenden Strahlern und dazwischen herumgeisternden Modellen.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Das Label GmbH der beiden Designer Benjamin Alexander Huseby und Serhat Isik feierte sein Debüt auf der Berliner Fashionweek als Teil der sogenannten Conteporary-Reihe. Die Leitidee ihrer Gestaltung liegt in einem zeitkritischen Ansatz, hier die Selbstverteidigung gegen faschistische Strömungen in der Gesellschaft.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Im Zuge der Post-Goth-Bewegungen hat Marie Lüder eine recht verschattete Kollektion vorgestellt, die letztlich das Gegenteil von dem repräsentierte, was sonst als exhibitionistische Tendenz in der aktuellen Modekultur ausgemacht werden kann. Weite, zum Teil ausladende Kleidung verbirgt den enthaltenen Körper und neutralisiert ihn geradezu.
Text & Bilder: Boris Marberg
Trauer und Schmerz haben den Entstehungsprozess der neuen Kollektion des Ukrainers Mitya Hontarenko geprägt. Die Stadt Berlin wurde dem Designer mittlerweile zu einem vertrauten Zuhause, auch wenn die Gedanken oft vom Krieg in der Heimat geprägt sind. Es ist das zweite Mal, dass das 2021 gegründete Label seine Arbeit im Rahmen der Modewoche in Berlin präsentierte.
Text: Boris Marberg
Bilder: Boris Marberg für BFW
Die beiden Designerinnen Rianna Kounou und Nina Knaudt führen ihr Label aus dem Herzen Berlins hinaus in die Welt und bieten glamourösen Luxus, gepackt in Liebe für Vintage-Stoffe. Eine Persönlichkeit, die Glamour perfekt verkörperte, war die Opern-Sängerin Maria Callas, eine der bedeutendsten Sopranistinnen, die von 1923-1977 lebte und in den öffentlichen Wahrnehmungen eine der ersten Internationalen Superstars im Bereich der klassischen Musik wurde. Sie prägte den Begriff Diva.
Text: Boris Marberg und Gerhard Paproth
Bilder: Boris Marberg für BFW
Im Jahr 2020, als Sophie Claussen ihr AVENIR gründete, war der Anspruch einer konsequenten ökologischen Ausrichtung noch ein herauszuhebendes Merkmal für ein Kollektionskonzept, inzwischen aber steht man damit längst nicht mehr allein. Infolgedessen gerät ein zeitgemäß nachhaltiges Label in Zugzwang zur Konkurrenz, entweder mit spezifischer Verarbeitung oder mit distinguierter Gestaltung.
Text: Boris Marberg
Bilder: Boris Marberg für BFW
Zeitgenössische Mode kann ohne Worte auskommen und ein treffendes Statement formulieren. Die dänische Designerin Sia Arnika lebt und wirkt in Berlin und zeigte nahe Potsdamer Platz ihre aktuelle Kollektion für Herbst und Winter 2024. Die Kollektion sei dabei von der dänischen Stummfilmdarstellerin Asta Nielsen inspiriert, welche auch sehr intensiv in Berlin künstlerisch tätig war.
Text: Boris Marberg
Bilder: Boris Marberg für BFW
Mit einer auf Tragbarkeit ausgelegten Herbst- und Winterkollektion, welche mehr als 30 dezidierte Looks umfasste, präsentierte die Ukrainerin Kristina Bobkova bereits zum dritten Mal auf der Berliner Modewoche ihre Interpretation von zeitgenössischer Damenmode.
Text: Boris Marberg
Bilder: Boris Marberg für BFW
Auf der Berliner Modewoche hat der Designer Dennis Chuene seine neue Kollektion im Pressecafé am Alexanderplatz vorgestellt. Damit zeigte Chuene seine Arbeit im Rahmen von „Berlin Contemporary“, einem Konzeptwettbewerb des Berliner Senates und des Vereins Fashion Council Germany e.V.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Eine der letzten Schauen im offiziellen Programm war vom Label LD-13 (Lisa Deurer), angenehm, schön und unaufgeregt. Langsam zu getragener live Cello-Musik gab sich der Catwalk gelassen, ruhig und konzentriert. Eine Schau, die sich Zeit nimmt und der Betrachtung eine Chance gibt.
Text: Boris Marberg
Bilder: Boris Marberg for BFW
In der Aufwärmhalle des Berliner Olympiastadions präsentierte der Designer William Fan seine neue Kollektion „Off Duty“ für Herbst/Winter 2024 und eröffnete damit „quasi kalendarisch“ die Berliner Modewoche. Eine Woche, die neben dem offiziellen Kalender eine Vielzahl von Nebenveranstaltungen geboten hat und oft von Professionellen als von eine vom gefühlten Zerfall des Einzelhandels getragene Institution gesehen wird.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Erstmalig lud das in Sri Lanka verwurzelte aber in Deutschland ansässige Label Kitschy Couture zu einer Show-Feier bei der Berlin Fashionweek ein, inszeniert wie die Vorstellung einer west-östlichen Hochzeit im schönen Ballhaus Pankow aus dem 19. Jahrhundert. Mit liebevoll hergerichteten Kulissen und einer indischen Tanzeinlage – dabei spürt man das Flair von Heimweh.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Das Label PLNGNS (Palingenesy) des Designers Mitya Hontarenko aus Kiev hat sich zuvor ausschließlich mit Schuhen beschäftigt und lanciert nun seine erste Total-Look Kollektion. Die Erweiterung bleibt schlüssig, denn Ästhetik und die Wiederverwendung von entsprechenden Materialien sind gleich geblieben.
Text: Gerhard Paproth
Bilder: Boris Marberg für BFW *
Am Schluß seiner Schau präsentiert sich der Designer von GLÜCK, Egor Bashtovenko, im Schlafanzug zu Vogelgezwitscher und unterstreicht damit ganz witzig den Traumcharakter seiner inszenierten Kollektion, die den Untertitel Glück’s Couture Journey hat. Mit dieser Leitidee ist es naheliegend, an klassisches Kostümbild zu denken.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Und wieder bietet Namilia die lockerste und hedonistischste Schau der Welt und zieht in Berlin auch das wohl coolste Publikum an. Gleichzeitig, so hat man jedenfalls den Eindruck, zielt nicht mehr alles auf das queer gesonnene Club-Publikum der Hauptstadt, nicht mehr jedes Stück ist konsequent auf humorvolle und erotische Provokation angelegt.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Die aktuelle Kollektion von Haderlump kann man eigentlich als Zusammenfassungen der geläufigen gegenwärtigen Trends in den Gestaltungsideen und Gestaltungsmitteln sehen. Besonders auf Berlin bezogen. Sicherlich ist auch deswegen der Publikumsandrang und der Zuspruch so groß.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Zehn Outfits in knapp 30 Minuten – das war vielleicht die slowest Fashion Show ever. Eine recht deprimierende Veranstaltung mit sehr langsamen Bewegungen, gleichmäßig dahinplätscherndem Text als Begleitsound und durchweg ernsten Gesichtern. Das ursprünglich ukrainische Konzeptlabel (jetzt ansaässig in Berlin) der Designerin Irina Dzhus ist im wesentlichen ökologisch geprägt und versucht der nachhaltigen Garderobe größtmögliche Wandlungsfähigkeit auf den Weg zu geben.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Auch nach dem fulminanten Start im Technoclub-Style und einer sommerlichen Gartenparty mit live Frauen-Punkmusik in der letzten Saison ist die Jungdesignerin und Quereinsteigerin noch auf der Suche nach einem adäquaten Style.
Bilder: Andreas Hofrichter
Text: Gerhard Paproth
Die Handwerkskünste, die die Haute Couture massgeblich prägen, sind in der aktuellen Schau des Berliner Salons deutlich ins Zentrum gerückt. Das führt zwangsläufig zu aussergewöhnlicher Faszination der Details, die gestaltungsprägend neue Ideen bestimmen und sogar zu sehr ungewöhnlichen Wirkungen.
Bilder und Text: Gerhard Paproth
Das Gewinnen des Preises der Grand Jury bietet die Möglichkeit, ein Projekt mit einem großen Haus auf professionellem Niveau und besten Konditionen zu realisieren und das Ergebnis im Folgejahr zu präsentieren. Jenny Hytönen war Siegerin 2022 und hat sich entschlossen, ihr Konzept der filigran schillernden Oberfläche mit unzähligen Glasperlen fortzusetzen