Buzigahill – Return To Sender 11

Buzigahill – Return To Sender 11

Berlin Fashion Week SS2026 – FÜRST

Bilder: Andreas Hofrichter

Text: Gerhard Paproth

 

Die Selbstreflexion der Modemacher zum Stand der Dinge in der globalen Branche hat zu einem eigenen Darstellungsmodus ihrer Labels geführt, der nun selbst Mode geworden ist. Mit Buzigahill ist in diesen Kontext jetzt ein weiteres Label hinzu getreten, das, wie auch schon Palmwine Icecream, Probleme des afrikanischen Kontinents besonders akzentuiert herausstellt. Denn dort lädt die westliche Welt ihren gebrauchten Fast-Fashion-Schrott en masse ab und zeigt gerade damit die verwerfliche Marktpolitik ihrer Produzenten am penetrantesten.

Palmwine Icecream – Life Moodboard

Palmwine Icecream – Life Moodboard

Berlin Fashion Week AW2025 – Halle am Berghain

Bilder: Andreas Hofrichter

Text: Gerhard Paproth

 

Afrikanisches Modedesign ist nur sehr selten das, was der herkömmliche Stereotyp suggeriert, die typischen afrikanischen Stoffe sind selten geworden und die betreffenden Designer und Designerinnen sind meistens durch westliche Schulen gelaufen und von deren Moderne geprägt. Auch Kusi Kubi, der Designerkopf von Palmwine Icecream, arbeitet parallel in London und in Accra (Ghana).

Afro-Design: Sich setzen, sich legen und träumen

Text: Gerhard Paproth

Bilder: Marcello Rubini

Von afrikanischen Designern hört man ja eher selten, umso weniger, wenn die Bezüge ihrer Gestaltung deutlich Bezug nehmen zu afrikanischer Kultur und Lebensalltag. Eine Ausstellung im Musée Dapper, Paris „Design en Afrique“ (bis 14. Juli 2013) hat sich dem Thema angenommen und zeigt verschiedene Designansätze, die einerseits mal mehr, mal weniger über die kulturspezifischen Nutzungsgrenzen hinausreichen, andererseits aber ästhetische und auch ideelle Statements bereitstellen, wie man das im Bereich der Bildenden Kunst oder der populären Musik längst kennt und zu genießen weiß.

Musée Dapper, Paris „Design en Afrique“ (bis 14. Juli 2013) hat sich dem Thema angenommen und zeigt verschiedene Designansätze, die einerseits mal mehr, mal weniger über die kulturspezifischen Nutzungsgrenzen hinausreichen, andererseits aber ästhetische und auch ideelle Statements bereitstellen, wie man das im Bereich der Bildenden Kunst oder der populären Musik längst kennt und zu genießen weiß.