Hyères 2018 – Eine Vorschau

Hyères 2018 – Eine Vorschau

Programme und Impressionen

Text und Bilder: Gerhard Paproth

Atmosphärisch betrachtet ist das Festival de Mode, de Photographie et D’Accessoires de Mode Ende April in Hyères an der Französischen Côte d’Azur immer ein Highlight. Der Ort nennt sich selbst Hyères les Palmiers – palmen- und blumengesäumte Wege und Strassen, Orangen- und Magnolienbäume auf den Bürgersteigen sowie unzählige kleine, gepflegte Parkoasen berechtigen allemal dazu. Und oben, über der Stadt am Hang, in der großen Villa Noailles, findet vier Tage lang das besagte Festival statt, das seinen Focus auf die Nachwuchsförderung in den drei Bereichen Mode, Fotografie und Modeaccessoires gerichtet hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hyéres April 2018:

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Neben den Fotoausstellungen, Showrooms und Präsentationen gibt es die großen Défilés der Wettbewerber, Performances, Installationen, Filme, Konzerte, Atelier-Workshops, Künstler- und Branchengespräche, Empfänge, Parties und anderes mehr, man kann trotz der vier Tage gar nicht überall sein. Um der Diversität der Präsentationen gerecht zu werden, berichten wir dieses Jahr mit mehreren Artikeln etwa über die kommenden zwei Wochen hinweg.

Plakat:

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Showroom:

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Ausstellung “Life Still”:

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Ausstellung ANDRÉ LEMARIÈ – “Les Univers de Lemarié”:

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Ausstellung Kamo for HAIDER ACKERMANN “A Vanishing Act”:

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Ausstellung Fotografie (Fashion-Retro) RICHARD AVEDON:

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Das diesjährige Festival hatte einen selbsterkorenen Star im Programm, nämlich Vanessa Schindler, die letztjährige Preisträgerin des Grand Prix und des Prix Publique, sie war dieses Jahr mit einer eigenen Laufstegschau, einem Film und einer Installation sowie einem Showroom vertreten und ihre Ergebnisse der Zusammenarbeit mit “Petit Bateau” konnte man im Shop betrachten. Die Angestellten und Helfer des Festivals waren mit der betreffenden maritimen Kollektion bekleidet und die Festivaltasche war auch von ihr gestaltet. Wir werden einen eigenen Artikel mit dem Interview der gut gelaunten und sympathischen Schweizer Designerin demnächst hier präsentieren.

aus Installation “Uréthane”, VANESSA SCHINDLER & MARINE GIRAUDO (CH):

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im Shop -VANESSA SCHINDLER (CH, Kollektion für “Petit Bateau” 2018):

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Das Publikum ist vorwiegend jung und französisch, das Niveau ist leicht gehoben und trotzdem locker. Auf den vielen verschiedenen Terrassen der Villa entspannt man gut im Liegestuhl oder im Gespräch. Die Presse tritt eher unauffällig auf, internationale Branchenvertreter geben sich erst im Gespräch zu erkennen und VIPs trifft man erst in den Künstlergesprächen – die Boulevardpresse ist nicht zugegen. Aufregung wie in Berlin oder anderen Städten verspürt man nicht. Ab und zu fallen auch mal junge, selbstgefällig-vorlaute Architektenfrauen aus Deutschland auf, aber wenn sie mit Kind und Kegel die Terrasse verlassen haben, wird das Ambiente wieder inspirierend, ruhig und stilvoll. Zudem gibt es viele Nischen des Rückzuges, wo man recht ungestört die schöne Atmosphäre genießen, Infomaterial studieren oder schreiben kann. Eine Terrasse ist den Akteuren vorbehalten, besonders hier knüpfen die Künstler Kontakte untereinander und tauschen Erfahrungen aus. Auch das ist dem Festival ein wichtiges Anliegen.

VILLA NOAILLES, Terrassen und Orte:

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Wichtig ist die Kommunikation, besonders der Künstler mit Interessenten. Sie knüpfen vor allem in den Ausstellungen und Showrooms viele Kontakte, die auch lange nach der Veranstaltung ihr Netzwerk auf- und ausbauen. Schon von daher ist die Teilnahme am Wettbewerb für die jeweils nominierten Zehn ein unschätzbarer Gewinn für den professionellen Einstieg in die Branche. Erhalten bleiben dem Festival auch viele vorjährige Teilnehmer, die ihre mittlerweile weiterentwickelte Arbeit vorstellen dürfen, Ex-Gewinner können so ihre frische Reputation festigen. Zu recht, wie man fast immer feststellen muss. Und auch im Shop kann man nun die professionell gefertigten Stücke sehen und erwerben.

im Shop -MARINE SERRE (F, Prix Chloé 2017):

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im Shop – BLESS (D):

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VILLA NOAILLES, Entrée:

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