HUGO AW13

HUGO AW13

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Text: Ann LaCroix

Bilder: Boris Marberg

Die Line Hugo ist eine der konzeptionellen Säulen des Moderiesen Hugo Boss und setzt Standards für die kommende Herbst- und Winterkollektion bei Männern wie Frauen für 2013. Alternierend zeigt die Marke in Berlin auf der Fashion Week jeweils pro Saison eine andere Kollektion aus dem Unternehmen. Im Januar stand wieder einmal die Linie HUGO mit einer gross angelegten Modenschau an. Als Veranstaltungsort hat man sich für die ehemaligen zentralen Bühnenwerkstätten der Opernbetriebe von Berlin entschieden, die im Obergeschoss Platz für viel Fachpublikum boten. Die Modenschau von Hugo Boss ist seit bestehen der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin die zentrale Veranstaltung für Einkäufer aus der ganzen Welt, was die Bedeutung der Marke im internationalen Kontext ebenso widerspiegelt, wie das klare Statement zum Modestandort Berlin. HUGO umfasst sowohl eine Herren, wie auch eine Damenline, die in einer einzelnen nicht getrennten Schau präsentiert wurde. Die beiden Designteams werden von dem britischen Modedesigner Eyan Allen und dem Belgier Bart de Backer geleitet. Eyan Allen der seine Ausbildung unter anderem am Royal College in London absolvierte ist für die Damenlinie verantwortlich. Die Herrenkollektion von HUGO wird von dem Team unter der Leitung von Bart de Backer entwickelt. Beide Designer stehen für eine sehr klassische, stringente und klare Linie, die ideal auch zu den jugendlicher ausgelegten Kollektionen HUGO passen.

Die PR-Kampagne zu den neuen Kollektionen aus dem Hause Hugo Boss wird weltweit im März anlaufen und dann regional in separaten Press-Days nochmals vorgestellt werden. Aus diesem Grund liegen noch nicht wirklich viele Informationen zu den Endfassungen der Kollektionen vor, weswegen wir leider nicht sehr viel zu den technischen Aspekten der Umsetzung der Looks, wie zum Beispiel Verarbeitungsprozesse und verwendeten Materialien sagen können. Den Charakter der beiden Kollektionen wollen wir hier dennoch kurz umreissen.

In Bezug auf die Farben sind sowohl die jüngere Damenline, als auch die Herrenline sehr fein aufeinander abgestimmt. Die Grundpfeiler sind dabei beige, sandige, natürliche Töne, bis weit in braune Schattierungen und Abstufungen hinein. Ergänzt wird diese Basis durch edles Blau und sehr kräftige Ausflüge in leuchtendes Rot. Neben den reinen Flächenfarben finden sich auch in der Damenlinie Textildrucke, die sich als singulärer Keylook in der Musterung bei mehreren Kreationen wieder findet. Dabei wurde auf ein fast schon psychedelisches grafisches Thema gesetzt, welches in der Visualität von Kaleidoskopen erinnert, wie wir es vielleicht noch aus unseren analogen Kindertagen kennen. Bei den Herrenlooks finden wir dagegen keine prägnanten Prints, sondern vielfach schöne griffige bis zu feingliedrigen Strukturen in den Oberflächen, wie zum Beispiel bei Pullis. Im Vordergrund stehen aber die komplexen Konstruktionen mit vielen Flächenteilungen und –brüchen. Dennoch geht eine stringente und klare Linie bei den Konstruktionen hier nicht verloren. Oft finden sich flächige Materialapplikationen als Kontrastpunkte an zum Beispiel Schultern.

In Bezug auf die Silhouetten sind die Damenkreationen schlicht, eng-figurbetont und fast schon streng, ohne dabei den jugendlichen Charakter zu verlieren. Insbesondere weit und tief ausgeschnittene Kleider fallen hier in der Linie auf, die gerne kombiniert sind mit Bustier, teils in gleicher Farbe, teils in Farbkontrasten. Ebenso fallen einige Looks aus der Damenline mit organisch wirkenden Flächen-Patchworks auf, die teilweise mit großflächigen Lochungen kombiniert sind. Weiterhin wird auch viel Wert bei diesen Kollektionen auf markante Schulter gelegt, die in klassischem Militärlook wie bei Regen- und Übermänteln ausgestaltet sind. Insgesamt überzeugen beide Kollektionen durch eine sehr ansprechende, strenge und dennoch jugendlich frische Erscheinung mit viel Gestaltungs- und Kombinationsspieltraum für individuelle Ausprägungen.

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