Guido Maria Kretschmer holt asiatischen Flair nach Berlin
Text: Bea Twenning
Bilder: Andreas Hofrichter
Guido Maria Kretschmer stand schon immer für weibliche Eleganz in höchster Qualität. Seine Kleider, nein, seine Roben sind so sagenhaft, dass sie einem den Atem rauben. Die edelsten Materialien und aufwendigsten Stickereien vereint mit leidenschaftlicher Handwerkskunst und gekonnter, ausgefeilter Entwurfsarbeit sind das Rezept für Guido Maria Kretschmers unbändigen und rasanten Erfolg.
Auch auf der diesjährigen Mercedes Benz Fashion Week in Berlin gewann Kretschmer nicht nur das modeinteressierte Publikum für sich, sondern er zog mit seiner neuen, durch chinesische Eindrücke inspirierten Kollektion auch wieder viele Prominente und Presseleute in seinen Bann. Der Saal war kurz vor der Show sogar so überfüllt, dass kurzerhand Einlassstop erlassen wurde.
„Damoi“, so heißt sie, ist eine außergewöhnlich eindrucksvolle Herbst/Winter-Kreation aus dem Hause Kretschmer, dessen Eindrücke Guido-Maria Kretschmer im November, anlässlich seiner Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn durch Russland nach China bis hin in die Mongolei, zu dieser Kollektion inspirierte.
Roben, die die Einflüsse der chinesischen Farben und Formen trugen, mit schwarzen Akzente der asiatischen bzw. mongolischen Folklore und Models mit weiß-silber geschminkten Geisha-Gesichtern, entführten die Zuschauer in eine moderne Welt zauberhafter asiatischer Ästhetik und Weiblichkeit. „Hier bekommt man endlich auch einmal eine richtige Show geboten!“, hörte ich jemanden neben mir flüstern und recht hat er. Das war eine Show. Und was für eine!