Frida Weyer SS12
Bilder Modenschau: Andreas Hofrichter / Backstage: Marcello Rubini
Text: Marcello Rubini
Frida Weyer ist mit ihrer Präsentation ins Zelt zurückgekehrt. Während sie die letzten Male in Locations gegangen ist, die ihrer festlichen Garderobe einen eleganten Rahmen gaben, eignet sich das Zelt nun gut für das neue Kollektionskonzept für den Sommer 2012: „Meine Kunden haben mich oft gefragt, ob ich nicht auch Sachen für die tägliche Garderobe anbieten könne. Mit dieser Kollektion wollte ich die eher festlichen Sachen jetzt auch als alltagstauglich konzipieren.“ Darüber hinaus interessierte sich Frida Weyer bei den Entwürfen besonders für Muster und Oberflächengestaltung und hat Stoffe für die Kollektion speziell nach eigenen Entwürfen bedrucken lassen: „Ich wollte Prints erproben“, sagt sie und erzählt, dass sie viele Gestaltungsmöglichkeiten dabei experimentell erkundet hat. Besonders Oberflächenerscheinungen aus der Natur erwiesen sich dabei als sehr reizvoll, zum Beispiel Baumrinden exotischer Bäume. Viele frische Farben sollten darüber hinaus das Erscheinungsbild beeinflussen, sommerlich leichte Wirkungen evozieren.
Auch durch Accessoires, besonders Schuhen, wurden die Ausgangsideen ergänzt, lässig-offene Kurzstiefel unterstreichen den alltäglichen Auftritt einerseits, feinere und zum Teil recht exotische Sandaletten-Modelle (nicht ganz einfach zu tragen…) geben andererseits den eleganten Versionen der Kleider einen zusätzlich exklusiven Esprit.
Mit der Erweiterung ihrer Produktpalette ist Frida Weyer einerseits ihrem eleganten Geschmack treu geblieben, andererseits hat sie mit den lässigen Sachen mutig Neuland betreten – und vermutlich hat sie auch damit den Geschmack ihrer wachsenden Anhängerschaft gut getroffen.
Backstage: