Lela Scherrer AW13
Text: Ann LaCroix
Bilder: Boris Marberg
Die Kollektion der in Basel ansässigen Designerin Lela Scherrer ist modular aufgebaut und dreht sich um das Spiel mit warmen, kräftigen Farbklängen bei dynamischen Volumen, die in Kontrast zu geometrischen Grundformen stehen.
Auf der Mode Suisse in Zürich wurde die Kollektion dieses Frühjahr der Fachpresse vorgestellt und findet bei uns einen guten Anklang. Konzeptionell ist die Kollektion nicht klassischen Saisons und Zwischensaisons zuzuordnen und wohl auch schon gemäß der Internetseite der Designerin verfügbar, was auch konsequent bei dem fortlaufend sich weiterentwickelnden modularen Ansatz nachvollziehbar ist. Entsprechend biete die Palette an Kleidungsstücken auch ein gutes Spektrum an Kombinierbarkeit und viele recht unterschiedliche Looks sind realisierbar. Von der technischen Seite her wird ein hoher Anspruch an handwerklicher Qualität in den Mittelpunkt gerückt. So fällt auf, dass die Damenoberbekleidung sehr gut fällt und durchgängig in den Konstruktionen klare Schnitte und Flächenaufteilungen bietet. Einige der gezeigten Looks differenzieren sich zudem durch dezente Schichtungen oder vergrößerten Volumen bei Krägen. Mutig ist auch der Materialmix der bis ins metallische geht. Die Farben sind wie schon erwähnt warm und laut, stehen aber auch klassischen Schwarzweißkombinationen (auch in Drucken) überwiegend gegenüber.